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Mein Lombok 2015

Dies und jenes ...


Legende zu den Bildern: 01 on the road again; 02-03 in der Schule; 04-09 Freunde besuchen; 10 Ehrengalerie in der Peruga von Sahips Eltern; 11 Devi will Informatik studieren; 12 der Hitze "entspringen"; 13-15 nähere und (sehr) ferne Verwandte; 16-17 Eigenkonstruktion; 18-23 Strand von Selong Belanak; 24-32 Hotel Kuta Indah, Gartenabeiten; auch die Möbel werden selber geschreinert; 33-36 bei Hans in Bangkang, Aussicht auf die Bucht von Kuta


                                                                       

Motorrad und Auto mieten: Warnung und Tipps

Ein paar sich in den letzten Jahren häufende unliebsame Ereignisse und Erlebnisse (zweifellos eine Folge des zunehmenden Tourismus) veranlassen mich zu folgenden Zeilen:

Es ist höchste Zeit, leichtgläubigen oder unerfahrenen TouristInnen ein paar Regeln zu erklären, die sie beim Mieten eines Motorbikes oder eines Autos (auch mit Fahrer) einhalten sollten. Denn auf diesem Feld haben ein paar einheimische Schlitzohren (meist sind es Gangs) Möglichkeiten für einträgliche Betrügereien entdeckt.

Wenn ihr ein Motorbike mietet, müsst ihr wissen, dass ihr gegen Nichts versichert seid! Beispiel: Ihr habt einen kleinen Unfall, es gibt ein paar Kratzer. Sofort werden bei der Rückgabe beim Besitzer ein paar Rupien fällig. Das wäre soweit in Ordnung. Das Problem ist aber, dass es schnell einmal 1, 2, 3 Millionen IR sein können. Der, der sein Geld fordert, ist nämlich in der Regel nie allein; hinter seinem Rücken steht sein Clan oder seine Gang. Und die sind meistens nicht zimperlich. Allein steht man dann ziemlich verloren da. - Hinzu kommt, dass ihr auch für die Verarztung allfälliger Wunden selber aufkommen müsst, und zwar in bar und zu Touristenpreisen.

Dasselbe gilt beim Mieten eines Autos. Falls ihr den Fahrer dazu mietet, aufgepasst: Gleich am Anfang einen festen Preis abmachen, aber nie im Voraus bezahlen! Immer nur ratenweise, dann, wenn ihr ein bestimmtes Ziel zu eurer Zufriedenheit erreicht habt – und hoffen, dass der Fahrer noch da ist, wenn ihr weiterfahren wollt; es kommt vor (und ist auch dieses Mal, als ich hier war, wieder passiert!), dass euch einer stehen lässt, um die nächste leichtgläubige Kundschaft zu "bedienen". Den restlichen Betrag (mindestens die Hälfte der vereinbarten Betrags) erst nach der Rückkehr auszahlen! Und sich auf kein Gefeilsche mehr einlassen.

Wenn immer es geht, mietet nur bei Personen, die ihr kennt, oder die euch von jemand, dem ihr aus guten Gründe vertraut, empfohlen werden. Vor den Hotels lungern immer auch zwielichtige Gestalten herum, die euch einen Deal andrehen wollen. Seid auf der Hut vor denen (und ihren Kumpels; denn sie sind nie allein).

Weiterer Tipp: Schaut euch das Fahrzeug genau an, Zustand, Schrammen, Beulen, Pneus. Weist den Vermieter darauf hin, und macht ruhig Fotos davon! Macht dem Vermieter dadurch klar, dass ihr euch nicht aufs Kreuz legen lässt! (Und um ganz sicher zu gehen, könnt ihr hinzufügen, dass ein Kameraklau wertlos wäre, denn die Aufnahmen wären bereits in einer cloud" abgespeichert, usw. ...)

Viele Vermieter operieren wie gesagt bandenmässig. In welche Schwierigkeiten man geraten kann, habe ich hautnah erlebt, bei einem jungen deutschen Paar. Denen wurde das Bike von einem „gesicherten“ (!) Strand weg gestohlen; wie leicht so was funktioniert, könnt ihr euch selber ausrechnen (es gibt ja nicht nur einen Zündschlüssel, und Banden kontrollieren auch „gesicherte“ Strände, usw.). Den beiden - die sich zurecht unschuldig und obendrein hereingelegt fühlten - wurde daraufhin die Hölle heiss gemacht (schlussendlich bezahlten sie, denn sie mussten dringend zum Flughafen). Und ein paar von uns, die sich für sie einsetzten, stehen jetzt wohl mindestens auf der Liste der "hässlichen Spielverderber" ...




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